Die Foraminiferen des Sternberger Gesteins
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Lenticulina, Untergattung:
Vaginulinopsis Silvestri 1904
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Vorkommen: Lias - rezent, weltweit.

Das Gehäuse ist evolut länglich. Es besteht aus 2 Stufen. Der ältere Teil ist spiralig eingerollt. Die Spira ist meist sehr klein. Der Querschnitt ist bikonvex.

    

Damit ähnelt dieser Teil einer Lenticulina lenticulina. Ist keine Spira erkennbar handelt es sich um Vaginulina bzw. Marginulina.(Siehe z.B. RÖNNFELD 2008 S.16.1) Die nachfolgenden Kammern sind entrollt aber zunächst noch deutlich bikonvex und zur Spira hin stark geneigt. Im weiteren Verlauf flachen die Seitenflächen immer weiter ab. Die Mündung ist rund und lochförmig bis gestrahlt. Sie sitzt auf einem kleinen Hals, terminal bis lateral angeordnet. Die Nähte sind schwach vertieft bis leistenförmig erhaben. Im Bereich der Spira sind oft knotenartige Verdickungen der vorstehenden Kammerwände zu beobachten. Der Unterschied zu Lenticulina (Maginulinopsis) besteht in der Form des jüngeren Gehäuseteiles. Dieser hat bei L.(Maginulinopsis) einen gerundeten Querschnitt.
Die Gattung Lenticulina (Vaginulinopsis) wird häufig als Synonym für Lenticulina Astacolus genannt, da sie, besonders in juvenilem Stadium, dieser sehr ähnelt. BATJES 1958 z.B. erwähnt auf Seite 110 und auf der Tafel 2, Fig. 8 Lenticulina (Vaginulinopsis) gladia (Philippi) mit den Synonymen Marginulina gladius (Philippi) und Cristellaria gladius (Philippi).

    

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