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Vorkommen: M-Silur - Holozän. Material: Im Sternberger Gestein sehr häufig. Erstnachweis. hh : mehr als 100 Exemplare. Maße: Ø: 0,4 - 0,75 mm. Wandstärke: 0,07 mm. Die Schale ist frei und kugelförmig. Sie besteht aus einer Kammer. Bei der Mehrzahl der Stücke ist eine Mündungsöffnung nicht zu erkennen. Bei ca. 20 % ist ein unterschiedlich deutlich kurzes Hälschen ausgebildet, das zentral eine einfache, rundliche Öffnung trägt. Das Gehäuse verjüngt sich gleichmäßig zur Apertur hin und ist so leicht länglich. Der Zement ist von feiner Struktur und heller als die agglutinierten Sandkörner. Diese sind dunkelbraun bis schwärzlich und unterschiedlich klein mit Seitenlängen von 0,05 - 0,15 mm , selten bis 0,275mm. Charakteristisch sind die auf keiner äußeren Wandung fehlenden schwarzen, länglich abgerollten und poliert wirkenden Partikel (dreimal so lang wie breit). Aufgebrochene Schalen zeigen an der Innenwand den Zement teilweise flächig ausgebreitet. (Vgl. POKORNY, 1958, S. 161 über die Familie SACCAMMIDAE : "Gehäusewand agglutiniert mit innerer Tektinschicht oder feinkörnig kalkig. In der Agglutination äußert sich oft starke Selektionsfähigkeit. Ohne deutliche Mündung oder mit einer oder mehreren gut ausgebildeten Mündundgen."). Literatur: POKORNY 1958, S. 164. / LOEBLICH, A.R., JR. & TAPPAN, H., 1987, S. 32, Plate 23 , fig. 8. / KAMINSKI 2005, S. 125 ff. |
Synonyma: Arpsammosphaerum Schulze, 1875 Psammella Rhumbler, 1935 Arenosphaera Shchedrina, 1939 Vorkommen: M-Ordoviz - Holozän, Kosmopolit. Material: Im Sternberger Gestein selten. Erstnachweis. ns, 20 Exemplare. Maße: Ø: bis 0,5mm Das Gehäuse ist für P. fusca atypisch klein. Es ist kugelförmig, einkammerig und aus Quarzkörnern mit sandig-feinem Zement fest verkittet. Das Baumaterial ist gelblich-durchsichtig. Schwärzlich-braune Stückchen werden nur vereinzelt eingesetzt Die Sandkörner sind kantig und ragen nur wenig über die Kugelform hinaus. Eine Mündungsöffnung ist an einigen Exemplaren an unauffälliger Stelle zwischen dem agglutinierten Granulat zu erkennen. Die relative Kleinheit kann ein Hinweis darauf sein, dass die Art im Flachwasser gelebt hat (siehe HOFKER 1972, S. 5 ff.). Literatur: HOFKER, J., 1972, a.a.O. / LOEBLICH, A.R., JR. & TAPPAN, H., 1987, S.36; Plate 25, fgs. 1-8 und Plate 19, fgs. 2-3 / KAMINSKI 2005 |
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