Die Foraminiferen des Sternberger Gesteins
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Nodosaria Lamarck, 1812


Zeichnung nach
MÜLLER, A. H., 1993, S. 75
   
Das Gehäuse ist langgestreckt und besteht aus mehreren Kammern. Ausgehend vom einer eierförmigen Anfangskammer (Proloculus) sind die weiteren runden bis eierförmigen Kammern einreihig, gerade angeordnet. Das Wandmaterial besteht aus Kalk und ist durchscheined. Die Oberfläche ist glatt und kann ornamentiert sein. Die Öffnung ist am Ende der Kammerreihe, rund, gestrahlt und kann auf einem Nacken mit Einkerbungen sitzen.
Nodosaria treten seit dem Perm bis heute auf und sind weltweit verbreitet.
Es gibt Übergangsformen zu Dentalina Russo 1826. In der Beschreibung der einzelnen Arten werden nur noch Besonderheiten erwähnt.















    
Nodosaria globifera (Reuss 1855)        zur Tafel

nach GROSSHEIDE, K. & TRUNKÒ, L., 1965. Literaturangaben dort.
1855   Dentalina globifera Reuss, S. 233
1865   Dentalina oligosphaerica Reuss, S. 454
1895   Dentalina globifera Reuss - Hosius, S. 93
pars
1942   Dentalina soluta Reuss - Ten Dam & Reinhold, S.59.
1960   Dentalina globifera Reuss - Ellermann S.653
1960   Dentalina oligosphaerica Reuss - Ellermann S.653

Die einzelnen Kammern nehmen unregelmäßig an Größe zu, besonders die älteren. Die Nähte sind tief eingesenkt. Die Mündung ist rundlich und gestrahlt. Die Anfangskammer kann einen gut bis kaum ausgebildeten Stachel tragen. Exemplare mit gebogener Kammeranordnung werden zu Dentalina globifera Roemer 1855 gestellt.

Nodosaria intermittens Roemer 1838        zur Tafel

nach BÖTEFÜR, 2008.Literaturangaben dort.
1838   Nodosaria intermittens Roemer, S. 382
1855   Dentalina capitata (Boll) - Reuss, S. 223
1895   Dentalina capitata Boll - Hosius, S. 95
1958   Nodosaria intermittens Roemer - Batjes, S.114.
1962   Nodosaria intermittens Roemer - Kiesel, S. 24
2008   Nodosaria intermittens Roemer - Bötefür S. 51

Charakteristisch sind von den Nähten ausgehende Rippen in Längsrichtung, die nicht bis zur nächsten Naht reichen. Sie sitzen auf allen Kammern. Die Kammern nehmen leicht und mit wenigen Ausnahmen regelmäßig an Größe zu. Die Mündung ist rundlich und gestrahlt. Die Anfangskammer kann einen Stachel tragen. Exemplare mit gebogener Kammeranordnung werden zu Dentalina intermittens (Roemer 1838) gestellt.
    

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