Die Foraminiferen des Sternberger Gesteins
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Herkunft und Transport

Das Sternberger Gestein ist glazial nicht sehr weit transportiert worden, es gilt daher als Nahgeschiebe. Alle Fundpunkte liegen südwestlich einer Linie Wismar - Güstrow - Waren (PIEHL 2007). Hauptfundorte sind in erster Linie die Region um Kobrow und Pinnow. Weitere Funde sind aus der Gegend von Parchim, Goldberg, Schwerin, Segrahn, Groß Pampau und Lüneburg bekannt. In Malliß steht das Gestein im Hangenden der dortigen Tongrube (Rupelium) an (SCHULZ 2003). Mit zunehmender westlicher Verdriftung verstärkt sich der Abrollungsgrad der Fundstücke. Stücke aus der Region um Kobrow sind dagegen nicht so stark abgerollt, teilweise sogar scharfkantig und haben folglich einen kürzeren Weg hinter sich. Da die westliche Grenze der Vorkommen immer noch östlich der Vereisungsgrenze der Weichsel-Eiszeit liegt, ist eben diese als Verursacher anzusehen.

    
    

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