Die Foraminiferen des Sternberger Gesteins
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SANDSCHALER Ordnung LITUOLIDA Lankester, 1885
Unterordnung LITUOLINA Lankester, 1885

    
Haplophragmoides Cushman, 1930     zur Tafel

Gattungsbeschreibung bei LOEBLICH,A.R.&TAPPAN,H., 1987, S. 66:
Auszug: “Test planispirally enrolled, involute to slightly evolute, biumbilicate, sides somewhat flattened, chambers inflated and margin lobulata…. aperture an elongate equatorial slit at the base of the apertural face.
Cretaceous to Holocene; cosmopolitan.”

Befund im Sternberger Gestein:
Wegen Korrosion schwer zu bestimmende Arten, seltener und sehr häufig. Bornemann 1855, S. 35, unter der Gattung Nonionina: " … nie mit Schale der erhalten, sondern immer nur als Steinkern " stellt sie nicht zu den Sandschalern. So auch noch BEUTLER 1914, S. 197.

Haplophragmoides cf. latidorsatus (Bornemann, 1855)
Selten, 6 Exemplare, max. Ø 1,1 mm bei 0,8 mm peripherer Breite, Mündungsfläche breiter als hoch, Mündung undeutlich als Schlitz an der Basis der Mündungsfläche. Mittelfein agglutiniert mit viel Zement bei geglätteter Oberfläche. Hell – dunkelbraun, Suturen nicht sichtbar.


     Haplophragmoides sp. 1 Cushman, 1910
Häufig, > 100 Exemplare; planspiral, ca. 0,8 mm breit, 1 mm lang; leicht bis deutlich lobulat, Suturen radial, eingesenkt, gut erkennbar; dunkelbraune glänzende Quarzpartikel sind mit hellbraunem Zement zu glatter Oberfläche verarbeitet; gut erhalten. 6-7 Kammern, letzte Kammer etwas aufgebläht; Apertur meistens undeutlich. Rücken gerundet.

Haplophragmoides sp. 2 Cushman, 1910
Sehr häufig, mehrere 100 Exemplare. Schlechter Erhaltungszustand: korrodiert, verkrustet, die nur wenig eingesenkten Suturen oft nicht erkennbar. Bis zu 10 Kammern, mehr oder weniger flach, kaum lobulat, Rücken schmal bis wenig gerundet. Der Ø kann 2,5 mm erreichen. Fein bis gröber agglutiniert; Aperturfläche meistens schlecht erhalten, Mündungsöffnung undeutlich. Zu den nicht aufgeblähten Kammern vgl. Haplophragmoides excavata Cushman & Waters, 1927 und Haplophragmoides walteri (Grzybowski) KAMINSKI 2005, S. 360 und 363.
    

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