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Astacolus Montfort 1808 zur Tafel Vorkommen: Trias bis rezent, weltweit. |
Kammernähte (Suturen) sind gebogen und mehr oder weniger stark nach unten gezogen. Die Seiten sind bikonvex und etwas gewölbt. Der Gehäusequerschnitt ist immer bikonvex und oval. Die Mündung der Astacolus-Arten ist loch- oder sternförmig. Beide Varianten können zusammengedrückt, fast spaltförmig auftreten. Die Oberfläche kann glatt, aber auch gerippt, mit Knötchen aber auch mit deutlichen Knoten versehen sein. Einige Exemplare zeigen die bei ELLERMANN 1960 beschriebenen, durch Längsfurchen fein zerteilten älteren Rippen. Selten sind Exemplare mit hyalinem (durchsichtigem bis durchscheinendem) Gehäuse zu finden. Das dürfte auf die Art der Einlagerung zurückzuführen sein. Die gelbliche bis braune Färbung beruht auf Einlagerung von Eisenoxid in die Schale und auf die Füllung der Hohlräume. Bei Lenticulina (Astaculus) könnte es sich um eine Weiterentwicklung von Lenticulina (Lenticulina) handeln, da im Erdmittelalter (Mesozoicum) Übergangsformen in div. Stufen vorkommen. POKORNY 1958 (S. 278) vermutet hingegen eine umgekehrte Entwicklung, also von L. (Astacolus) zu L. (Lenticulina). |
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